Bayerncamp
2003 in Nördlingen
Bericht
4 Tage Zelten, Ju-Jutsu und andere Action
im Bayerncamp Nördlingen
Am Donnerstag um 9 Uhr drängten wir uns in Matze´s
ferrari-roten Bus, der bereits mit 200 Matten befüllt
war. Die 2,4 Tonnen Mattenfläche waren schon am Vorabend
nach dem Training gemeinsam in den Bus geladen worden. Damit
die 5 Stapel Matten - bis unter das Busdach gequetscht- ihren
Platz fanden, hat Matze einige Sitzreihen ausgebaut.
Mit dabei vom SVO waren Christopher, Michael, Sabrina, Juliane,
Annika, Isabella, Daniela, Thomas, Bundestrainer Roland, Jugendtrainer
Frank und natürlich Matze als Buspilot. Auf der Campingwiese
des Rieser-Sportparks in Nördlingen mischte sich unsere
Gruppe unter rund 330 Ju-Jutsukas, Freunde und Angehörige-
eine Rekordzahl für die ursprünglich 200 geplanten
Plätze.
Über 200 Zelte, Campingwagen und ein extra aufgestelltes
Volleyballfeld tummelten sich auf mehreren hundert Metern
um den Lagerfeuerplatz neben Halle und Weiher.
Der Bürgermeister von Nördlingen gab bei der Begrüßung
am Freitag früh zwar offen zu, dass er von unserem Sport
nicht die „geringste Ahnung“ habe, war aber sichtlich beeindruckt
von der Menge und der Disziplin der Sportler, die eng aneinander
gereiht drei Seiten der großen Vierfachturnhalle flankierten.
Je nach Interesse konnten sich die Teilnehmer zwischen mehreren
Disziplinen und Trainern entscheiden und zwei bis vier Stunden
Ju-Jutsu trainieren. In den Bereichen Selbstverteidigung,
Duo-Wettkampf und Fighting sorgten bekannte und erfolgreiche
Trainer für die richtige Mischung aus Spaß und
Disziplin. Die anstrengenden und schwierigen Techniken wurden
immer durch Spiele und kurze Pausen begleitet. Trotz der vielen
Kinder und Jugendlichen auf dem engen Raum gab es keine ernsthaften
Verletzungen.
Viele erfolgreiche Sportler wie z.B. die diesjährigen
Vizeweltmeister Thomas Kager und Wolfi Heindl, .... und hochrangige
Trainer, Kampfrichter etc.. sorgten für ein qualitativ
hochwertiges Training, bei dem jeder (noch) etwas lernen konnte.
Neben dem Training war aber auch noch andere Action geplant.
Am Freitag Nachmittag marschierten rund 200 Ju-Jutsukas ins
nahe gelegene Freibad und eroberten das Beachvolleyballfeld,
den Streetballplatz, die Rutsche und die Sprungtürme,
dass die Bademeister einiges zu tun –und zu meckern- hatten.
Sämtliche Teilnehmer des Bayerncamps durften kostenlos
das städtische Bad besuchen. Wem das Wasser zu nass war,
der konnte eine kleine Wanderung machen, an einer Schnitzeljagd
teilnehmen oder das örtliche Eisenbahnmuseum besuchen.
Am Samstag Nachmittag kämpften mehrere selbstformierte
Mannschaften im Wiesen-Volleyball gegeneinander und gegen
die brennende Sonne. Abends war für die jüngeren
Teilnehmer ein Kinoabend mit Beamer in der Halle organisiert,
die Älteren konnten bei Discobeleuchtung zur Musik „steppen“
und als die meisten Kinder schon ihre Luftmatratze besuchten,
tanzten einige der Trainer und Betreuer noch bis in die Nachtstunden.
Auch wenn zu einem Zeltlager eigentlich (wenigstens einmal)
ein richtiges Sauwetter dazu gehört, waren die vier regenfreien
Tage ein voller Erfolg;-) . Danke an alle, die es möglich
gemacht haben- wir fanden es spitze!!!
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