Berichte

 







Ju-Jitsu Europameisterschaften 2017 in Banja Luka
Bericht vom 24.06.2015

Wenig Glück hatten unsere Bundeskaderathleten bei den Europameisterschaften in Banja Luka, Bosnien-Herzegowina.

Andrea Pflefka war von ihren bisherigen EM-Auftritten in der Klasse bis 49 kg stets mit einer Medaille heimgekehrt. Diesmal ging der Auftaktkampf gegen die Polin Giec knapp nach Punkten verloren. Im anschließenden Fight der Trostrunde traf Andrea auf die andere deutsche Vertreterin Pia van Thurenhout aus Frankfurt. Wie schon bei der letzten deutschen Meisterschaft konnte sich Andrea erneut gegen ihre Landsmännin deutlich nach Punkten durchsetzen. Auf dem Weg ins kleine Finale wartete dann ausgerechnet ihre „Angstgegnerin“ Anastasia Tonelli.
Die Oberfränkin ließ sich auch hiervon nicht beeindrucken und räumte die Italienerin mit 20:0 aus dem Weg. Nach dieser kräftezehrenden Vorrunde stand Andrea dann im entscheidenden Kampf gegen die starke Polin Bergier-Karkosz auf verlorenem Posten und mußte am Ende mit dem fünften Platz zufrieden sein.

Noch mehr Pech hatte Franzi Freudenberger, die bis 62 kg antrat. Schon zu Beginn traf sie auf die überlegene spätere Siegerin Olga Medvedeva (Russland), die einschließlich des Finales alle (!) ihre Kämpfe aufgrund technischer Überlegenheit vorzeitig gewann. Auch Franzi wurde dann für die Trostrunde mit Luise Wittich ausgerechnet eine Kaderkollegin zugelost. In einem ausgeglichenen Fight behielt die Brandenburgerin am Ende mit einem Punkt die Oberhand. Für Franzi war das Turnier damit zu Ende.

Auch Felix Wiedemann konnte an seinen Erfolg bei der letzten EM (3. Platz) nicht anknüpfen. Im Ne-Waza bis 62 kg mußte sich Felix nach einem souveränen Auftaktsieg zweimal geschlagen geben. Mehr als Platz fünf war diesmal nicht drin.



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