Berichte

 







Europameisterschaft in Bukarest 2019
Zweimal Silber für SVO Fighter Bericht vom 17.06.2019

Vier unserer Ju-Jutsuka wurden für das deutsche Nationalteam bei den Europameisterschaften in Rumäniens Hauptstadt nominiert. Darunter unsere Weltmeisterin von 2017 im Fighting Andrea Pflefka und die amtierende Vize-Europameisterin Franzi Freudenberger. Erstmals dabei Lukas Barth und Dennis Benz bei den Männern.

Andrea ging aufgrund einer langwierigen Verletzung und entsprechendem Trainingsrückstand unter denkbar schlechten Voraussetzungen an den Start. Bis 48 kg warf sie sich aber trotzdem gewohnt engagiert ins Getümmel und gewann alle ihre Vorrundenkämpfe. Erst im Finale musste sie sich der starken Russin Oxana Moskalenko nach Punkten geschlagen geben. Unter den gegebenen Umständen bedeutete das eine schier unglaubliche Silbermedaille !
Weniger glücklich lief es für Franzi in der Klasse bis 63 kg. Schon im Auftaktkampf traf sie auf ihre alte Rivalin die WM-Dritte Marta Walotek. Anders als bei der letzten EM, als der Sieg über die Polin für Franzi den Weg zur Silbermedaille ebnete, hatte Walotek diesmal das Glück auf ihrer Seite und siegte knapp nach Punkten. In der Trostrunde war Franzi dann gegen Weltmeisterin Anne van der Brugge (NL) chancenlos und belegte am Ende Platz 7.

Bei den Männern gab es dafür eine weitere Silbermedaille für einen SVO-Kämpfer.
In der Masters-Klasse über 85 kg trat Dennis Benz an. Nach der bayerischen Meisterschaft holte sich der 35-Jährige nun auch den Titel des Vize-Europameisters 2019. Nach einem deutlichen Punktsieg und zwei überlegenen Full Ippon Siegen stand Benzi verdient im Finale. Dort traf er dann auf einen sehr starken Gegner, musste sich schließlich geschlagen und mit Silber zufrieden geben. Lukas Barth erwischte dagegen bis 85 kg einen rabenschwarzen Tag, konnte kein Match gewinnen und landete auf dem 13.Platz.

Am dritten Tag stand der Mannschaftswettkampf auf dem Programm. Auch hier verstärkte mit Franzi Freudenberger eine Oberdürrbacherin das deutsche Team. Nach einer Niederlage gegen Russland und zwei überzeugenden Siegen gegen die Niederlande und Rumänien stand die DJJV-Truppe als Dritte auf dem Treppchen und Franzi konnte doch noch eine Medaille mit nach Hause nehmen.



:: Top of the page ::