Berichte

 



German Open 2007

Oberdürrbacher Spitzenkämpfer unterstreichen Vormachtsstellung

Die German Open 2007 war für das Wettkampfteam aus Oberdürrbach ein super Erfolg. Die Veranstaltung sprengte mit über 1200 Kämpfern an 2 Tagen wieder alle Grenzen.
Die Oberdürrbacher kämpften alle am Samstag, dem „Profi“ Tag.
Jörn Meiners machte in der Klasse bis 69 Kg den Anfang. Nach 7 Jahren Wettkampfpause zeigte der Weltmeister von 1998, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Weder der Kämpfer aus Holland, noch der Bodenspezialist aus Sachsen hatte eine Chance gegen den explosiven Kampfstil des Oberdürrbachers. Erst der Schwedische Spitzenkämpfer konnte ihm Paroli bieten, in einem harten Schlagabtausch unterlag Meiners knapp nach Punkten und musste sich in der Trostrunde nach oben kämpfen. Nachdem der Schwede im Kampf um den Einzug ins Finale dem Französischen Kämpfer unterlag kam es im Kampf um Platz 3 zur zweiten Begegnung zwischen ihm und Meiners. Meiners gab noch einmal alles und konnte durch einen aggressiven Kampfstil den Kampf für sich entscheiden. Bronze und ein tolles Comeback für den Altmeister. Georg Knebl startete bis 77 kg zum ersten mal für den SVO und auch er ließ seinen ersten Gegnern keine Chance, immer wieder traf er mit schnellen Schlag und Tritttechniken. So gewann er klar gegen den Schweizer Nationaltrainer Züricher mit 20 :12. Erst der Niederländer del Giere konnte Knebls Einzug ins Finale verhindern. In der Trostrunde traf Knebl dann auf den französischen Spitzenkämpfer Alexander Bannermann, in einem harten Kampf behielt er jedoch die Oberhand, der Franzose wurde immer unkontrollierter und wurde dann 2 Sekunden vor Schluss im Rückstand liegend Disqualifiziert. Knebl kämpfte sich weiter bis ins kleine Finale, hier traf er wieder auf del Giere und fand auch in diesem Kampf kein Konzept, somit ein undankbarer 5. Platz für tolle Leistungen. Andrea Pflefka trat nach einer langwierigen Verletzung wieder in der Klasse bis 55 Kg an. Sie ließ nichts anbrennen und kämpfte sich überlegen ins Finale vor. Keine ihrer Gegnerinnen konnte den schnellen Faust und Fußstößen etwas entgegensetzen. Gold für Andrea Pflefka die sich damit schon einmal für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr empfahl.
Gerhard Mende startete wie immer in der Klasse bis 62 Kg der Herren. Nach einem knappen Sieg gegen den Kämpfer aus Schweden traf er auf seinen Bundeskaderkollegen Marc Hepper. Mende startete aggressiv und gewann ungefährdet. Im Kampf um den Einzug ins Finale traf er auf den amtierenden Deutschen Meister Christoph Garbrands aus Hamburg. Mende Kämpfte taktisch geschickt und spielte seine Stärken gut aus und zog somit ins Finale ein. Dort wartete Andreas Herglotz, ebanfalls aus Hamburg, gegen den Mende an diesem Tag kein Konzept fand. Silber und der bisher größte Erfolg des Oberdürrbachers.
Das Team um Cheftrainer Roland Köhler hat somit wieder einmal gezeigt, dass es zur internationalen Spitze gehört und immer für Medaillen gut ist.

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