Berichte

 





Die Oberdürrbacher Teilnehmer bei den Ju-Jitsu German Open:
V.l. Felix Wiedemann, Franziska Freudenberger, Katja Winklmaier-Peràn

German Open 2017 in Gelsenkirchen
Franzi Freudenberger holt Silber
Bericht vom 10.10.2016


Traditionell hatte der Deutsche Ju-Jutsu-Verband am letzten Septemberwochenende zu den German Open nach Gelsenkirchen eingeladen. Unter den rund 650 Teilnehmern aus mehr als 10 Nationen waren auch vier Athleten des SV Oberdürrbach, die sich die Startberechtigung mit viel Fleiß und Trainingseifer erarbeitet hatten.

Einen herausragenden zweiten Platz erkämpfte sich bei den Damen bis 62 kg Franziska Freudenberger. Der deutschen Vizemeisterin gelang in allen Vorrundenkämpfen jeweils ein vorzeitiger Full-Ippon Sieg und so marschierte sie ungefährdet Richtung Finale. Trotz der starken internationalen Konkurrenz wurde der Titelkampf am Ende zu einer rein deutschen Angelegenheit zwischen der Oberdürrbacherin und ihrer Bundeskaderkollegin Luise Wittich aus Bernau. Dabei behielt die etwas erfahrenere Brandenburgerin knapp nach Punkten die Oberhand. Für Franzi ist die Silbermedaille die bisher beste Platzierung bei einem Grand Slam Turnier.
Ähnlich fulminant startete Katja Winklmaier-Peràn in der Gewichtsklasse bis 55 kg. Nach zwei überlegenen Auftaktsiegen traf Katja dann aber auf die starke World-Games Siegerin Rebekka Dahl aus Dänemark, gegen die ebensowenig auszurichten war wie anschließend gegen die amtierende Weltmeisterin Martyna Bieronska aus Polen. Am Ende stand trotzdem ein guter fünfter Platz auf der Ergebnisliste.

Großes Pech bei den Herren hatte Edi Obholz bis 94 kg in seinem ersten internationalen Auftritt. Unser „Schwergewicht“ lag im ersten Kampf mit klarer Führung vorne, bevor ihn eine überharte Aktion seines Gegners so schwer verletzte, daß Edi den Kampf abbrechen mußte. Die anschließende Disqualifikation des Übeltäters half Edi nur bedingt, da er die weiteren Kämpfe nur noch vom Mattenrand aus verfolgen konnte. Mehr als der fünfte Platz war so nicht drin. Wir wünschen eine gute und schnelle Besserung !
Bis 85 kg reichte es für Felix Wiedemann nach zwei Niederlagen nur für Platz sieben. Felix konnte in seinen beiden Fights gegen Krajewski (POL) und Donker (NED) zwar jeweils einen Full-Ippon verhindern, ihm gelang aber selbst kein entscheidender Treffer. Beide Vergleiche gingen somit nach Ablauf der Zeit an den besser gewerteten Gegner.

Betreut wurde die deutsche Mannschaft vom bewährten Bundes-Trainerteam Roland Köhler und Jörn Meiners, die auch Vereinstrainer der Oberdürrbacher Ju-Jutsuka sind.


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