Berichte

 



Große Kindergürtelprüfung in Oberdürrbach

Die Ju Jutsu-Abteilung musste ein Großaufgebot mit vier Prüfungskommissionen stellen um die Flut von mehr als 70 jungen Prüflingen zu bewältigen, die sich zum Jahresabschluß einer Gürtelprüfung stellten. Das sind knapp zwei Drittel aller zur Zeit aktiven Kinder und Jugendlichen der Ju Jutsu-Abteilung. Diese Herausforderung war nur mit guter Organisation zu meistern, damit niemand länger als nötig warten musste. Die ersten Schwierigkeiten tauchten schon vor Beginn auf. Die Kleinsten wollten, in zwei Gruppen aufgeteilt, bereits um 14.30 Uhr beginnen, doch leider war ausgerechnet dieses Mal die Türe der Dürrbachtalhalle verschlossen. So musste die ganze Mannschaft auf die Abteilungsleiterin warten und hoffen, dass sie einen Schlüssel dabei hatte und aufsperren konnte, was glücklicherweise der Fall war. Endlich drinnen gab man sich alle Mühe, die große Mattenfläche, die für ein solches Ereignis benötigt wird, möglichst schnell aufzubauen. Dann konnte es mit 15 Minuten Verspätung endlich losgehen: Monatelang hatten die angehenden Gelbgurte aus der Gruppe eins auf dieses Ereignis hin trainiert. Doch als sie dann vor dem ihnen unbekannten Prüfer Alvin Beck standen, verließ nicht wenige von ihnen erst einmal der Mut. Die Aufregung war bei allen spürbar und manche konnten die Leistungen aus dem Training anfangs nicht abrufen. Doch mit kleinen Hilfestellungen des Kindertrainers Horst Wetzel klappte es schließlich doch. Außerdem ist Alvin ein erfahrener Kinderprüfer und versteht immer wieder, mit Ruhe und Geschick die geforderten Leistungen aus den Prüflingen herauszukitzeln.

Leichter war es für die parallel dazu startende zweite Gruppe. Sie traten zur Gelbgurt-Zwischenprüfung an und waren die jüngsten Prüfungsteilnehmer. Sie bekamen noch keine unbekannten Prüfer zugemutet, denn mit Mario Mack und Alexander Hörnig hatten sie vertraute Personen aus dem Kindertraining vor sich.

Zur Prüfung der dritten Gruppe war alles wieder im Zeitplan. Sie starteten um 16.00 Uhr, um die Zwischenprüfung zum Orangegurt abzulegen. Sie hatten schon etwas mehr Erfahrung mit Prüfungen und wirkten weniger nervös. Alle spulten souverän und routiniert ihr Prüfungsprogramm ab. Sie kamen auch mit den geforderten Partnerwechseln mühelos klar. Den beiden Prüferinnen Renate Paul und Eva Straub machte diese Prüfung großen Spaß, denn die gezeigten Leistungen waren allgemein weit über dem Durchschnitt. Trotzdem beeindruckten Pauline Herbert, Dominik Stark und Antonia Schnaidt als Prüfungsbeste mit herausragenden Leistungen.

Die letzte Gruppe, die sich zum Orangegurt prüfen lassen wollte, war dann um 17.30 Uhr an der Reihe. Roland Köhler nahm sich ihrer als Prüfer an. Auch hier gab es keine größeren Mängel zu beanstanden. Die Teilnehmer zeigten sich gut vorbereitet und keiner lief Gefahr durchzufallen. Moritz Schlereth bestand hier die Prüfung als Bester, vor allem durch die Dynamik, mit der er seine Techniken präsentierte. Um 19.00 Uhr waren die Prüfungen zu Ende, alle Matten abgebaut, sämtliche Unterlagen verstaut und die Halle konnte pünktlich an die Bogenschützen übergeben werden.

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