Süddeutsche Meisterschaften 2006 in Öhringen
Bericht vom 25.04.2006

Oberdürrbacher Kämpfer in Süddeutschland an der Spitze

Bei den Süddeutschen Meisterschaften am Wochenende stellten die Oberdürrbacher Jujutsukas wieder einmal ihre Vormachtsstellung in Süddeutschland unter Beweis. Den Anfang machte Isabella Schöpf in der Klasse Plus 66Kg der Jugend A. Sie gewann jeden Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit und konnte somit verdient die Goldmedaille in empfang nehmen.

Ihre erste süddeutsche Meisterschaft bestritten Sophie Gens und Angela Straub (DUO Jugend B). Es war ein starkes Feld, gegen das sie antreten mussten. Die erste Begegnung mit dem späteren Siegerpaar aus Baden gingen sie trotzdem etwas zu locker an und verloren knapp nach einer Verlängerung. Nicht besser ging es ihnen mit ihren zweiten Gegnerinnen aus Burghausen. Auch hier fehlte noch die gewohnte Spritzigkeit. Nach diesem verlorenen zweiten Kampf wachten sie dann richtig auf und konnten alle übrigen Kämpfe in gewohnter Manier ohne Satzverlust für sich entscheiden.

Isabella gleich tat es am nächsten Tag Richard Olma in der Gewichtsklasse bis 85 Kg der Herren. Schnell hieß bei ihm die Devise und so gewann er jeden Kampf vorzeitig und konnte zum Schluss neben dem Pokal für den ersten Platz auch noch den Ehrenpreis für den schnellsten Kampf in Empfang nehmen ( 18 Sec ).

Bei den Herren bis 62 Kg war Gerhard Mende für den SV Oberdürrbach am Start. Er konnte in der Vorrunde und im Halbfinale alle Begegnungen für sich entscheiden, scheiterte dann aber im Finale mit 13:14 knapp an seinem Bundeskaderkollegen Andreas Dold aus Württemberg und wurde somit zweiter.

Bei den Damen waren Dagmar Feser vom SVO und ihre Trainingskollegin und Bundeskaderkollegin Andrea Pflefka in der Klasse bis 55 Kg am Start. Beide Athletinnen gaben in der Vorrunde keinen Kampf ab und zogen ungefährdet ins Finale ein. Dort trafen sie aufeinander. In einem technisch hochstehenden Schlagabtausch behielt Andrea die Nase vorne und Gewann 14 zu 10. Also ein zweiter Platz für Dagmar Feser.

Das Team um die Erfolgstrainer Jörn Meiners und Roland Köhler hatte ein weiteres mal bewiesen, dass die Würzburger Jujutsukas ganz vorne mitspielen können.