Slovenia-Open in Brežice, Slowenien am 26.10.2013
Bericht vom 29.12.2013
Drei Medaillen für unsere Ju-Jutsuka
„Das hat ganz schön geschlaucht, war ob der gezeigten Kämpfe aber ein voller Erfolg.“
Resümierte ein erschöpfter aber bestgelaunter Team-Chef nach einem in jeder Beziehung außergewöhnlichen Wettkampfwochenende.
Fighting–Coach Jörn Meiners reiste mit drei seiner Kampfsporttalente vom SV Oberdürrbach am letzten Oktoberwochenende zu den Slovenia-Open im Ju-Jitsu in Brežice, Slowenien.
Dabei standen für die Nachwuchstalente eigentlich weniger die Platzierungen im Vordergrund, als das Sammeln internationaler Erfahrung.
Daß am Ende drei Medaillen für das Würzburger Team heraussprangen, war angesichts der zusätzlichen Belastung durch die achtstündige Anreise per Auto genauso unerwartet wie verdient.
U 18-Juniorin Svenja Meiners kämpfte sich bis 57 kg dank ihrer überlegenen Reichweite bis ins Halbfinale vor.
Dort unterlag sie der späteren Siegerin aus Belgien vorzeitig nach Full-Ippon.
Im kleinen Finale um Platz drei gegen die lautstark unterstützte slowenische Lokalmatadorin konnte die erst 15-Jährige aus Prichsenstadt aber erneut ihre gefährlichen Fußtechniken anbringen und punktete sich so erfolgreich zu Bronze.
Bei den Aktiven bis 69 kg schnappte sich der frischgebackene German-Open-Sieger Johannes Aumüller den zweiten internationalen Turniersieg innerhalb von drei Wochen.
Mit tollen Atemi-Kombinationen und spektakulären Würfen konnte „Aui“ alle seine Gegner auspunkten, und kämpfte sich so souverän auch zum ersten Platz bei den Slovenia-Open.
Den Dürrbacher Teamerfolg komplettierte schließlich „Oldie“ Dennis Benz.
Bis 94 kg überzeugte der 30-Jährige mit zwei durch technische Überlegenheit gewonnene Auftaktkämpfe.
Seine sehenswerten Ausheber und Fausttechniken belohnte das sachkundige Publikum mit spontanem Applaus.
Im dritten Fight gegen den späteren Sieger aus Serbien zog Benzi dann aber den Kürzeren, und mußte sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Die euphorische Stimmung dank der tollen Platzierungen und dreimal Edelmetall machten die lange Heimreise deutlich erträglicher.
Besonderen Dank verdient hier Ulli Meiners, die als Chauffeurin die rd. 1500 km professionell abspulte und so maßgeblich zum Gelingen des Unternehmens beitrug.
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