Weltmeisterschaft 2019 in Abu Dhabi
Bericht vom 09.12.2019

Mit Franzi Freudenberger und Andrea Pflefka vom SVO standen zwei Ex-Weltmeisterinnen im Bundeskader bei den diesjährigen Ju-Jitsu Weltmeisterschaften in Abu Dhabi.

Franzi, die bei der letzten WM eine Medaille verpasste, konnte sich dieses Mal rehabilitieren. Im „Kühlschrank“ der Mubadala Arena – vergleichsweise frostige 18 bei fast 40 Grad Außentemperatur – verlor die bayerische Landestrainerin leider ihren zweiten Vorrundenkampf bis 63 kg gegen die Europameisterin Juliana Ferreira aus Frankreich klar nach Punkten, sicherte sich aber nach deutlichen Siegen über eine Marokkanerin und eine Kolumbianerin den Einzug ins kleine Finale. Dort traf sie wieder einmal auf ihre alte Konkurrentin Marta Walotek aus Polen. Dank ihrer technischen Vielseitigkeit konnte Franzi den Fight für sich entscheiden und wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Für Andrea lief das Turnier etwas weniger glücklich. Im Auftaktkampf bis 48 kg stand mit Oxana Moskalenko gleich die Europameisterin auf der Matte. Wie schon im EM-Finale Anfang Juni verlor Andrea gegen die starke Russin knapp nach Punkten. In der Trostrunde setzte sie sich dann gegen eine Inderin und eine Griechin durch, bevor sie an der Französin Sandra Badie scheiterte. Am Ende ein guter 5.Platz für die amtierende Vize-Europameisterin.

Am letzten Tag holte sich das DJJV-Team im Mannschaftswettkampf hinter Gewinner Frankreich noch die Silbermedaille.
Mit insgesamt vier neuen Weltmeistertiteln und zahlreichen Silber- und Bronzemedaillen war es für das deutsche Team mit den Bundestrainern und SVO-Coaches Roland Köhler und Jörn Meiners eine außergewöhnlich erfolgreiche WM.